Magnesium-Pavillon: Das Legierungselement im Fokus
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Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Magnesium ist das wichtigste Legierungselement von Aluminium – in Düsseldorf ist dem Thema daher ein eigener Pavillon gewidmet.
Materialeigenschaften, Produktionsprozesse, Legierungen oder die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten von Magnesium: Der Magnesium-Pavillon der ALUMINIUM 2022 wird zum exklusiven Touchpoint rund um alle Themen, die Magnesium betreffen.
Industriepartner der ALUMINIUM ist die EFM, die Europäische Forschungsgemeinschaft Magnesium. Zu den Mitgliedern der 1991 in Aalen, Beden-Württemberg gegründeten EFM zählen Magnesiumgießereien, Lieferanten von stranggepresstem Material, Maschinen- und Teilelieferanten, Ofenhersteller, Firmen der Oberflächenveredlung und Systemlieferanten. Der Standort ist nicht zufällig gewählt: Neben anderen Forschungseinrichtungen kooperiert die EFM mit der Hochschule Aalen, um gemeinsam Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des Leichtbauwerkstoffs zu fördern.
Gemeinschaftsstand und Magnesium-Seminar
Der Gemeinschaftsstand auf der ALUMINIUM versammelt mehrere EFM-Mitglieder als Aussteller:
- non ferrum GmbH
- Dynacast Deutschland GmbH
- RWP Gesellschaft beratender Ingenieure für Berechnung und rechnergestützte Simulation mbH
- Metallgießerei Stauß Kg
- Benseler Beschichtungen
- Stolfig Leichtmetall GmbH
- Gast: Castwerk Technologies GmbH
Am 26. September findet im Vorfeld in Halle 1, Raum 14 das Magnesium-Seminar statt. In den drei Vortragsblöcken „Allgemeine Trends“, „Anwendungen“ sowie „F&E / Kooperationsmöglichkeiten“ wird auf die aktuelle Situation im Druckguss-Bereich Europa, die derzeitige Rohstoffknappheit des Leichtbauwerkstoffs Magnesium, aktuelle Leichtbauentwicklungen für der Luft- und Schienenverkehr, neue Herstellungsverfahren sowie Legierungen, Leichtbauaktivitäten sowie Forschungsvorhaben in Kooperation mit verschiedenen Universitäten eingegangen.
„Die Politik hat sich ins Abseits gestellt“
EFM-Geschäftsführer Christoph Schendera ist ein durchaus streitbarer Verfechter „seines“ Werkstoffs. Magnesium, sagt Schendera, „ist in meinen Augen ein sträflich unterschätzter Werkstoff. Es ist nicht nur wichtigstes Legierungselement für die Aluminiumindustrie zur Verbesserung von Festigkeit, Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit – Magnesium ist darüber hinaus auch ein wichtiger Werkstoff für den idealen Leichtbau in Kombination mit Aluminium, hochfesten Stählen oder faserverstärkten Kunststoffen.“
Und er spart nicht mit Kritik an der Politik: „Die europäische und insbesondere die deutsche Politik hat sich mit ihrer Energiepolitik selbst ins Abseits gestellt. Die Strompreise haben sich in Deutschland aufgrund von Steuern, CO2-Abgaben und Netzentgelten in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt.“
Lesen Sie hier das komplette Exklusiv-Interview mit Christoph Schendera.