Nachfrage nach „grünem“ Aluminium steigt
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Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Die Nachfrage nach „grünem“ Metall oder „low carbon aluminium“, das in der Produktion einen geringen CO2-Fußabdruck hat, steigt. Dieser Trend dürfte in den nächsten Jahren anhalten. Langfristiges Ziel von Industrie und Kunden ist es, die Emissionen in der gesamten Aluminium-Lieferkette dauerhaft zu reduzieren.
Insbesondere die Automobilindustrie achtet auf ihren CO2-Fussabdruck als Vergabekriterium in der Lieferkette. Für die Autobauer ist die Belieferung mit „Ressourceneffizientem“ Aluminium ein wichtiger Schritt, um die CO2- Emissionen im Lieferantennetzwerk zu senken. Neben dem bewährten Aluminium-Recylingkreislauf hat sich seit 2015 die Aluminium Stewardship Initiative (ASI) mit Ihren beiden Standards (Chain of Custody und Performance) etabliert und verschafft dem Werkstoff, die bei den Kunden nachgefragte Akzeptanz.
Da viele Unternehmen also schon ASI-zertifiziert sind, nimmt die Nachfrage nach „grünem, nachhaltigen low-carbon Aluminium“ weiter an Fahrt auf. Die Liste der Unternehmen, die ihr Primär- oder Recyclingaluminium mit speziellen grünen Labels versehen, wird immer länger. BMW bezieht bald „Solar“-Aluminium der Marke CelestiAl von EGA, HAI ordert bei Century Aluminium sogenanntes „Natur-Al“, Alcoa vermarktet EcoLum, Rio Tinto verkauft RenewAl und Hydro hat Reduxa und Circal im Angebot. Die Aufzählung der „Low-Carbon-Labels“ lässt sich fortführen. Die hohe Nachfrage dürfte Aufschläge zur Folge haben, Premium-Metall hat eben seinen Preis.