SMS group meldet Auftrags-Rekord

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Die SMS group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Auftragseingang um 86 Prozent auf 3.507 Millionen Euro nahezu verdoppelt und damit den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre erzielt.

Ursächlich für den hohen Auftragseingang waren laut SMS Aufholeffekte nach dem Corona-bedingten Einbruch im vergangenen Geschäftsjahr, aber auch die steigende Nachfrage nach Dekarbonisierungs- und Recycling-Technologien. Der Auftragsbestand erhöhte sich „signifikant“ auf 3.944 Millionen Euro. Da die Abnahmen einiger Projekte während der Pandemie verschoben wurden, lag der Umsatz zum Jahresabschluss mit 2.559 Millionen Euro um 6,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das Ergebnis vor Steuern beträgt 87 Millionen Euro. Nach der Pandemie ist SMS damit wieder zu einem profitablen Wachstum zurückgekehrt. Durch die Verlängerung des Zukunftstarifvertrags und sozialverträglichen Personalabbau konnten die Personalkosten in Deutschland nachhaltig um 75 Millionen Euro gesenkt werden. Der Free Cash Flow verbesserte sich deutlich auf 145 Millionen Euro, die Nettoliquidität stieg auf 978 Millionen Euro. Auch die Investitionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf 151 Millionen Euro.

 

Kreislaufwirtschaft als neues Wachstumsfeld

Unter dem Motto #turningmetalsgreen liefert SMS nicht nur Lösungen für die Stahlindustrie, sondern entwickelt auch Technologien zur Wieder­verwertung von praktisch allen Metallen. Mit dem Kupferproduzenten Aurubis wurde im November vergangenen Jahres eine langfristige, strategische Partnerschaft zur Entwicklung und zum Bau mehrerer modularer Recyclinganlagen in Europa und Nordamerika vereinbart.

Mit diesen hochmodernen Anlagen zum Multi-Metall-Recycling werden aus Elektroschrotten wertvolle Metalle wie Kupfer, Nickel, Zinn, Zink, Platin und verschiedene Edelmetalle wiedergewonnen und in den Wertschöpfungskreislauf zurückgeführt.

 

Umwelttechnologien für die Mobilität von morgen

Die Primobius-Technologie zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien verzeichnet erste Markterfolge. Nachdem die Demonstrationsanlage in Hilchenbach im Frühjahr 2022 in den kommerziellen Betrieb überführt wurde, hat sich Mercedes-Benz als einer der ersten Kunden für den Einsatz dieser Technologie entschieden. Primobius wird die erste industrielle Anlage in Deutschland am Standort Kuppenheim (Baden-Württemberg) bauen.

 

Positiver Ausblick

SMS erwartet in den kommenden Jahren eine beständige und deutliche Zunahme des Auftragseingangs wie auch des Ergebnisses. Für das laufende Jahr wird trotz des Russland-Ukraine-Kriegs mit einem Auftragseingang auf Vorjahresniveau gerechnet.