Wir engagieren uns für die Umsetzung der REPower-Ziele der EU, nach denen bis 2030 10 Mio. Tonnen Wasserstoff in der EU produziert und weitere 10 Mio. Tonnen importiert werden sollen.
Erste Projekte entstehen bereits: In Österreich wurde der erste reine Wasserstoffspeicher der Welt in einem porösen Speicher eingeweiht. Zusätzlich sind in der EU mehr als 40 Projekte in Planung.
Darüber hinaus haben Netzbetreiber bereits 300 Projekte zur Umwandlung von Gaspipelines in Wasserstoffpipelines gestartet. In den Niederlanden, Deutschland und Frankreich wurde dies bereits erfolgreich in großem Maßstab durchgeführt und zeigt, wie die zukünftigen industriellen Wasserstoffkorridore aussehen können. Diese Umrüstung ist eine kosteneffiziente Lösung, da sie etwa dreimal so wenig kostet wie der Bau einer neuen Pipeline.
Je nachdem, welche Technologien gewählt werden, um den globalen Wasserstoffhandel in Zukunft zu gewährleisten, werden LNG-Terminals der Zutritt nach Europa für Wasserstoffderivate wie synthetisches Methan, Ammoniak, LOHC oder möglicherweise Flüssigwasserstoff sein. Hierfür sind bereits 20 Projekte in Arbeit.
Diese Projekte sind alle auf der Website der European Hydrogen Infrastructure Map einsehbar.
Wir haben uns außerdem entschlossen, bis 2030 35 Mrd. Kubikmeter Gas überall dorthin zu transportieren, wo es erforderlich ist – ein weiteres Ziel von REPower EU. Schon jetzt sind einige GIE-Mitglieder in Bezug auf Biomethan Vorreiter. In Dänemark beispielsweise entfallen 40 % des jährlichen Gasverbrauchs auf Biomethan, und das Land strebt bis 2030 einen Biomethananteil von 100 % an.