• 08. – 10. Oktober 2024
  • Messegelände Düsseldorf

Neue Initiative: Aluminium Forward 2030

„Further, faster, together“

09. Mai 2023
Düsseldorf

© International Aluminium Institute, Aluminium Forward 2030

Das International Aluminium Institute (IAI) hat die Initiative Aluminium Forward 2030 ins Leben gerufen – ein Zusammenschluss von Interessenvertretern und Akteuren des Aluminiumsektors beispielsweise aus der Getränkedosen-, Automobil-, Elektro-, Verkehrs- und Baumärkte. Die Initiative wird sich vor allem dafür einsetzen, Fortschritte in Richtung Netto-Null-Emissionen voranzutreiben, der gemeinsame Plan der Initiative stimmt auch mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung überein. Damit zeigt sie auch auf, was Zusammenhalt und vereinte Kräfte in Krisenzeiten bewirken können, um eine der komplexesten globalen Herausforderungen zu bewältigen. 

Starker Plan, starke Projekte, starke Partner

Im Rahmen von Aluminium Forward bringt IAI Branchenführer, Hersteller und Verarbeiter aus allen Aluminium verbrauchenden Marktsegmenten zusammen, um für 2030 eine starke Roadmap mit Projekten umzusetzen, die sicherstellen, dass der Verbrauch und die Produktion von Aluminium den wachsenden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden. Gleichzeitig soll auf eine kohlenstofffreie Produktion hingearbeitet werden, während umfassendere Nachhaltigkeitsherausforderungen bewältigt werden wollen, die in den UN-Nachhaltigkeitszielen hervorgehoben werden – zum Beispiel soziale Ungleichheit, Verlust der biologischen Vielfalt, Zugang zu Süßwasser und Kreislaufwirtschaft.

Führende Unternehmen der Aluminiumbranche, darunter Getränkedosenhersteller, Kabelhersteller und Aluminiumtechnologieunternehmen haben sich bereits für Aluminium Forward 2030 ausgesprochen. Die Koalition zielt darauf ab, den gesellschaftlichen Wert von Aluminium in allen seinen Anwendungen zu schützen und zu steigern. Sie bietet den Mitgliedern auch die Möglichkeit, Teil einer Lerngemeinschaft zu sein, die die Zukunft der Lieferketten verändern soll.

Die Initiative baut auf 50 Jahren Erfahrung auf, in denen IAI die nachhaltige Produktion und Verwendung von Aluminium durch gemeinsame Projekte zur Abfallbewirtschaftung, zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zur Verbesserung der Gesundheit von Arbeitnehmern, Gemeinden und Verbrauchern sowie durch glaubwürdige, transparente Daten und umfassende Analysen vorangetrieben hat.

Verringerung der Treibhausgasessmissionen und Bekämpfung des Klimawandels

Die Verringerung der Treibhausgasemissionen und die Bekämpfung des Klimawandels haben in der Aluminiumindustrie einen hohen Stellenwert. Der Sektor möchte sich weiter in Richtung Netto-Null-Kohlenstoffemissionen bewegen und dabei alle anderen Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen – einer der Gründe die Koalition Aluminium Forward 2030 zum Leben zu erwecken.

Für die Initiative beginnt bereits jetzt im Jahr 2023 der Austausch, zusammen mit einer Konsultation über die wichtigsten Kategorien von Nachhaltigkeitsthemen, mit denen sich die Aluminiumindustrie konfrontiert sieht. Als erstes Ziel gilt es, die Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und den aktuellen Stand der Branche in Bezug auf diese Herausforderungen zu ermitteln, Perspektiven für Fortschritte und bewährte Verfahren aufzuzeigen, den aktuellen Handlungsbedarf zu ergründen und Projekte zu untersuchen, die sich mit diesen Themen befassen.

Im Laufe des Jahres wird es in diesem Zuge eine Reihe von Workshops geben, die darauf abzielen, einen Fahrplan mit Wirkungsmöglichkeiten und Maßnahmen zu erarbeiten sowie die Kontakte zwischen den Mitgliedern der Koalition zu stärken. Im Rahmen weiterer Veranstaltungen werden dahingehend Erkenntnisse über den sektoralen Netto-Null-Kohlenstoff-Fahrplan ausgetauscht und tiefergehende Möglichkeiten für künftige Projekte der Koalition Aluminium Forward 2030 erkundet.