Mehr Schaden als Nutzen? Kritik an CBAM-Abstimmung

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Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

European Aluminium kritisiert das Ergebnis der CBAM-Abstimmung im Europäischen Parlament: Die Einbeziehung der indirekten Emissionen in den Vorschlag werde zu einem Anstieg der weltweiten Kohlenstoffemissionen aus der Aluminiumproduktion führen.

„Wir begrüßen zwar die vom Parlament vorgeschlagenen Überprüfungsmechanismen, mit denen die Auswirkungen der schrittweisen Abschaffung der kostenlosen Zuteilung auf die Industrie getestet werden sollen, doch wird die CBAM in ihrer jetzigen Form leider, ja tragischerweise, mehr schaden als nutzen.“ Paul Voss, Director General von European Aluminium, ist in der jüngsten Aussendung des Verbands ziemlich deutlich.

Forderung nach schrittweiser Einführung

Die Abgeordneten hätten sich dafür entschieden, indirekte Emissionen in den Vorschlag aufzunehmen, was zu einem Anstieg der weltweiten Kohlenstoffemissionen aus der Aluminiumproduktion führe, argumentiert European Aluminium. Die Abstimmung sei zudem ohne eine solide Methode zur Berechnung der indirekten Kohlenstoffkosten bei Importen erfolgt und ohne die Einsicht, dass das europäische Stromnetz der Dekarbonisierung viel näherkommen müsse, bevor Europa von einem CBAM für indirekte Emissionen profitieren kann.

"Die CBAM wird in ihrer jetzigen Form leider, ja tragischerweise, mehr schaden als nutzen.“

European Aluminium fordert eine vorsichtigere Herangehensweise an die schrittweise Einführung indirekter Emissionen und betont, dass die bevorstehenden interinstitutionellen Verhandlungen mit den EU-Mitgliedstaaten eine wichtige Rolle bei der Umkehrung der Beschleunigung der heutigen Kohlenstoffverlagerung spielen werden.

„Das würde unseren Fortschritt verlangsamen“

„Die Tatsache, dass der vom Parlament formulierte Text genau die europäischen Hersteller, die er schützen soll, so sehr in Bedrängnis bringt, sollte den Gesetzgebern Anlass zu ernsthaftem Nachdenken geben“, betont Paul Voss. „Wir vertrauen darauf, dass das Trilogue Meeting zu einem späteren Zeitpunkt zu einer schrittweisen Einführung der indirekten Emissionen führen wird, damit unsere Hersteller unter gleichen Bedingungen konkurrieren können, während das europäische Stromnetz dekarbonisiert wird. Die Einbeziehung indirekter Emissionen vor der ordnungsgemäßen Prüfung der CBAM würde unseren Fortschritt in Richtung Kohlenstoffneutralität bis 2050 verlangsamen. Wir können keine Nachhaltigkeitschampions bleiben, wenn die Aluminiumproduktion Europa verlässt und Investitionen versiegen, weil wir nicht mit kohlenstoffintensiveren Herstellern konkurrieren können"