Aluminium Deutschland: Mehr Vernunft in der Wirtschaftspolitik

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

„Ohne Aluminium wird der Umbau der europäischen Industrie nicht gelingen!“

Die Rezession macht auch vor der Aluminiumindustrie nicht halt: Sie leidet besonders stark unter den Energiekosten und der schwachen Konjunktur. 2023 machten sich in nahezu allen Teilbereichen der Branche dramatische Produktionsrückgänge bemerkbar, vor allem in der Primärerzeugung.

Nach einem Minus von mehr als 30 Prozent im Vorjahr sank die Produktion in den deutschen Hütten um weitere 45 Prozent auf 189.000 Tonnen. Sie erzeugten noch etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) verglichen mit dem Volumen vor der Energiekrise. Auch im Bereich der Weiterverarbeitung von Aluminiumhalbzeugen verzeichneten die Unternehmen erhebliche Rückgänge von Minus 9 Prozent. Das Produktionsvolumen erreichte mit 2,33 Millionen Tonnen das niedrigste Niveau seit der Finanzkrise. Insbesondere die Hersteller von Strangpressprodukten verzeichneten mit einem Rückgang von 15 Prozent ein besonders starkes Minus und auch die Produktion von Walzerzeugnissen sank mit Minus 7 Prozent ebenfalls deutlich. Während die Unternehmen mit schwierigen Standortbedingungen zu kämpfen haben, sehen sie sich gleichzeitig einem zunehmenden Wettbewerb durch Importeure aus Drittstaaten gegenüber, die niedrigere ökologische, soziale und ethische Standards aufweisen.

Der niedrige Wert des CO2-Ausstoßes im Jahr 2023 ist nicht das Ergebnis kluger Energiepolitik, sondern das Ergebnis katastrophaler Wirtschaftspolitik.

Rob van Gils, Präsident Aluminium Deutschland

Der Ausblick auf 2024 verspricht bislang keine Besserung, die Mitgliedunternehmen von Aluminium Deutschland zeigen sich besorgt um den Industriestandort. Dabei ist Aluminium als Werkstoff und als Industrie ein wichtiger Motor: „Wir haben es mehrfach betont, ohne Aluminium, ohne resiliente Lieferketten und mehr strategischer Unabhängigkeit von Drittstaaten wird der Umbau der europäischen Industrie nicht gelingen. Darüber hinaus ist es dringend erforderlich, die Bedeutung der Industrie als Motor für Beschäftigung und Wohlstand wieder ins Zentrum politischer Entscheidungen zu rücken. Es ist eben keine gute Nachricht, wenn der CO2-Ausstoss im Jahr 2023 auf den niedrigsten Wert seit den 50er Jahren sinkt. Das ist nicht das Ergebnis kluger Energiepolitik, sondern das Ergebnis katastrophaler Wirtschaftspolitik,“ betont Rob van Gils, Präsident von Aluminium Deutschland.