EU-Parlament erkennt strategische Bedeutung von Aluminium an
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Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Lage der Industrie in Deutschland bleibt dramatisch
Im laufenden Gesetzgebungsverfahren zu Kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act) hat das Europäische Parlament am 14. September beschlossen, Aluminium auf die Liste der Strategischen Rohstoffe zu setzen. Zuvor hatte der Europäische Rat in seiner Position Aluminium ebenfalls einbezogen.
Rob van Gils, Präsident von Aluminium Deutschland, betont: „Es ist richtig und wichtig, dass auch das Parlament den Stellenwert würdigt, den Aluminium für den Green Deal hat. In vielen Technologien und Gütern, die für die Transformation unverzichtbar sind, stecken große Mengen Aluminium. In den nun folgenden Trilogverhandlungen und dem fertigen Gesetz müssen die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger diese zentrale Rolle unseres Werkstoffs unbedingt weiterhin anerkennen.“
Während Aluminium essenziell für die Transformation ist, befindet sich die deutsche Aluminiumindustrie in einer handfesten Krise
Rob van Gils, Präsident Aluminium Deutschland
Deutsche Aluminiumindustrie weiter im Krisenmodus
Aus einer von Aluminium Deutschland durchgeführten Mitgliederbefragung geht hervor, dass die Versorgungs- und Preissituation auf den Energiemärkten für rund die Hälfte der Unternehmen unverändert schlecht ist. Jedes siebte Unternehmen gab an, dass sich die Situation sogar verschlechtert hat. Für die kommenden Monate erwarten 40 Prozent eine teils deutliche Anspannung der Lage. Darüber hinaus schätzen drei Viertel der Befragten die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland als gering oder sehr gering ein. Kein Unternehmen beurteilt sie als hoch oder sehr hoch. Neben Kapazitätskürzungen (37 Prozent) sind 31 Prozent der Unternehmen dazu gezwungen, Kurzarbeit einzuführen. Weitere 18 Prozent bauen Stellen ab und 8 Prozent verlagern Teile ihrer Produktion ins Ausland.
So führt Rob van Gils weiter aus: „Während Aluminium essenziell für die Transformation ist, befindet sich die deutsche Aluminiumindustrie in einer handfesten Krise. Wir sehen deutliche Rückgänge in den Auftragsbüchern. Das widerspricht dem politischen Ziel, Europa grüner und resilienter zu machen. Drei Viertel des weltweiten Primäraluminiums werden in China, Russland und dem Nahen Osten hergestellt – mit allen Konsequenzen für die Versorgungssicherheit Deutschlands und Europas. Deswegen appelliere ich an die Vernunft in Berlin. Dort müssen die handelnden Personen dringend einen Weg finden die Situation zu entschärfen bis grüne Energie flächendeckend und günstig verfügbar ist.“